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08.05.07
Im zweiten Halbjahr des letzten Jahres wurde eine Umfrage zur Vasektomie durchgeführt. Die Ergebnisse sind nun veröffentlicht.
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Berichte
15.10.06
Ich hab´s getan
14.10.06
Das wars also...
02.10.06
Hätte ich das früher gewußt...dann hätte ich nicht solange gezögert.
Meine Erfahrungen - NSV Methode
19.08.06
Es ist vollbracht!
Forum
13.07.07
Ts ts ts
12.07.07
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Sachen gibts ....
an Dr. No
:: Erfahrungsberichte

Hätte ich das früher gewußt...dann hätte ich nicht solange gezögert.

Mirko, 02.10.06

Hallo zusammen!

Also ehrlich, wenn man immer vorher schon genau wüßte, was einen genau erwartet, dann fiele einem die Entscheidung wesentlich leichter. Obwohl, fest stand es schon lange, daß ich den Eingriff machen lasse, nur war es eine Frage der Finanzen, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Als Selbstzahler muss man eben schauen, wanns paßt. Aber mein Operateur hat gesagt, bei ihm sind i.d.R. alle Vasektomien erforderlich weil entzündlich, daher übernehmen die GKK auch meist die Kosten dafür. Da ich Privatpatient bin, wars egal.

Soweit das Vorgeplenkel.

Seit langem also sollte der Eingriff erledigt werden, da ich meiner Frau nach gesunden zwei Kindern nicht zumuten wollte, ein Leben lang Hormone zu nehmen. Ausserdem, wenn man wirtschaftlich rechnet, kommt die OP wesentlich günstiger als lebenslanges Pilleschlucken. Rechnet mal nach.

Ich hab mich vorab von meinem Urologen gründlich checken lassen. Da ich vor drei Jahren schon mal wegen einer Varikozelle operiert wurde, wußte ich ungefähr, was kommen würde. Allerdings bestand mein Urologe darauf, den Eingriff unter Vollnarkose durchzuführen. Die Gründe dafür blieb er mir schuldig. Und nachdem ich den Kostenvoranschlag gesehen hatte, der sich alles in allem (OP, Anästhesist, Histologie) auf um die 700 Euro belief, dachte ich mir, das muss auch billiger gehen. Zumal ich dann solche Dinge las wie Intubation, Infusion, stundenlanges Überwachen. Nee... kein Bock auf sowas!

Und so bin ich zur urlogischen Ambulanz im Klinikum Darmstadt gegangen und habe mich befragt. Siehe da, unter lokaler Anästhesie wäre das kein Thema und in 30 Minuten ist alles erledigt. Und der Preis dafür beläuft sich auf ca. 350 Euro.

Prima. Gesagt... und gleich nen Termin gemacht für den 29.09.2006 morgens 9:30 Uhr. Ich noch abgeklärt, was ich beachten soll, Essen, Trinken, Rasieren, Auto fahren etc. Der Oberarzt, der mich operieren würde, sagte nur, dass ich kein Auto fahren solle, aber kleines Frühstück ist drin. Rasieren soll ich auch nicht, da ich damit schon Wunden schaffen würde. Recht hat er!

Also am 29.09.2006 frühs dahin. Auf die Frage ob ich eine LMAA (Leck-mich-am-A...) Tablette haben möchte, um das Bewußtsein etwas zu benebeln, habe ich, aufgrund der Erfahrungen der letzten Hoden-OP, ja gesagt. Ne halbe Stunde vorm Eingriff hab ich also eine Tablette Dormikum genommen. Ich kann nicht sagen ob die wirklich was bewirkt hat. Ich hatte nicht den Eindruck. Ab auf die Pritsche, vorher nackig gemacht und Op-Hemdchen angezogen. Gewartet, ca. 30 Minuten und dann wurde erstmal die Sicht verhangen. Okay, ich muss ja nicht alles sehen. Dann kam der OA und setzte auf der rechten Seite oberhalb des Sackansatzes zwei Spritzen mit dem Anästhetikum und hat gleich begonnen zu schnippeln. Ich fragte nur, ob das Zeug so schnell wirkt und er fragte ob ich was spüren würde. Nee... hab ich nicht.

Obwohl rechts der Samenleiter leicht zu finden war, ließ er sich wohl schlecht fixieren und er muße zwei dreimal dran ziehen. Okay, dass Ziehen war im Bauchraum zu spüren aber dieser ziehende Schmerz ist für die paar Sekunden auszuhalten. Zumal das Ziehen nicht immer erforderlich ist. Links z.B., wo ich aufgrund des Venengeflechtes mehr Schwierigkeiten erwartet hatte, war alles nach sage und schreibe 10 Minuten vergessen. Insgesamt hat die OP gerade mal 35 Minuten gedauert.

Am allerunangenehmsten war die Desinfektion vor und der Sprühverband nach der OP. Da wirds erst kalt und dann heiß.

Es gab noch links und rechts ein Pflaster. Die Haltbarkeit auf einem nichtrasierten Skrotum könnt ihr Euch sicher vorstellen. Hat mehr geziept als genützt. Aber sonst. Ich brauchte keine Infusion, wozu auch.

Heute, drei Tage nach der OP war ich wieder arbeiten.

Am Tag der OP hab ich mich noch ausgeruht, mit Coolpacks gekühlt und gelegen. Aber am nächsten Tag war alles fast wie vorher. Ich sehe schon noch zu das mein edelstes Teil noch etwas vor äußeren Einflüssen geschützt wird, denn die Nähte (ein Stich) sollen erst richtig zuheilen und die Hämathome bauen sich auch recht schnell ab. Aber sonst bin ich voll einsetzbar. Selbst die schönste Nebensache der Welt funktioniert hervorragend.

Ich kann es nur jedem empfehlen, der sich mit dem Gedanken trägt, es unter lokaler Betäubung zu machen. Geht schnell und kostet weniger.

Wer Fragen hat kann mich anschreiben. Bin für noch nähere Auskünfte bereit.

Viel Erfolg. Gruß Mirko

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